Was bedeutet "Mining" bei Bitcoin?
- einfach-bitcoin
- 21. Feb. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 4 Tagen

Dieses Bild zeigt eine Miningfarm von Riot in Texas (Quelle golem.de)
Stell dir vor, Bitcoin-Mining ist wie die Suche nach Schätzen im Internet.
Also, anstatt nach Gold oder Diamanten zu graben, graben Computer, sogenannte "Minder" nach neuen Bitcoins.
So funktioniert es:
Die Leute, die am Mining teilnehmen, haben spezielle Computer, die als "Miner" bezeichnet werden. Diese Computer lösen einfachste Rechenaufgaben in unglaublicher Geschwindigkeit um Blöcke zu finden und neue Bitcoin-Transaktionen zu bestätigen und in die sogenannte "Blockchain", einzutragen.

Typischer ASIC-Miner
Die Blockchain ist wie ein riesiges Kassenbuch, in dem alle Bitcoin-Transaktionen aufgezeichnet sind. Die Miner sorgen dafür, dass dieses Buch immer korrekt und sicher ist.
Wenn ein Miner erfolgreich ein Rätsel löst, werden neue Bitcoins als Belohnung vergeben, und die Transaktionen werden der Blockchain hinzugefügt.

Das Lösen dieser Rätsel erfordert viel Rechenleistung, also Energie und je mehr Rechenleistung ein Miner hat, desto besser sind seine Chancen, neue Bitcoins zu bekommen.
Das ist der Grund, warum spezielle Computer "Miner" für das Mining verwendet werden.
Diese Gerät sind darauf spezialisiert effizient neue Blöcke zu finden.
Theoretisch könntest du dies aber auch mit einem Zettel uns Stift machen, wie in dem folgenden Video eindrucksvoll zu sehen ist.
Aber warum sollten die Leute überhaupt nach Bitcoin suchen?
Nun, jedes Mal, wenn sie erfolgreich neue Bitcoin gewinnen, können sie diese behalten oder auf dem Markt verkaufen.
Es ist also eine Möglichkeit, Geld zu verdienen, aber es erfordert auch Zeit und Energie.
Insgesamt kann man sich Bitcoin-Mining wie eine Art digitales Schatzsuchen vorstellen, bei dem Computer dazu verwendet werden, Rätsel zu lösen und Belohnungen in Form von Bitcoins zu erhalten.
Die Aufgaben eines "Miners":
1. Transaktionen bestätigen:
Wenn jemand Bitcoins sendet oder empfängt, wird diese Transaktion im Netzwerk bekannt gegeben. Miner sammeln dann diese Transaktionen und setzen sie in Blöcke.
2. Bildung von Blöcken:
Mehrere Transaktionen werden zu einem Block zusammengefügt. Ein Block ist wie eine Seite in einem Transaktionsbuch und enthält eine Liste von Transaktionen.
3. Proof of Work (Arbeitsnachweis):
Hier kommt der knifflige Teil. Miner müssen mathematische Rätsel lösen, um zu beweisen, dass sie echte Arbeit (Rechenleistung) investiert haben. Diese Rätsel sind nicht kompliziert im Sinne von komplexen Gleichungen, sondern erfordern viel Rechenleistung, um gelöst zu werden. Das Ziel ist es, eine bestimmte Zahl zu finden, die den Hash des Blocks erfüllt. Der Hash ist eine Art digitale Signatur für den Block.
4. Schwierigkeitsgrad:
Das Bitcoin-Netzwerk ist so eingestellt, dass die Miner im Durchschnitt etwa alle 10 Minuten einen neuen Block finden. Wenn mehr Miner dem Netzwerk beitreten, wird die Schwierigkeit des Rätsels automatisch erhöht, um sicherzustellen, dass die Zeit zwischen den Blöcken konstant bleibt.
5. Belohnung:
Der Miner, der das Rätsel zuerst löst, sendet seinen Block zur Bestätigung an das Netzwerk. Als Belohnung für seine Arbeit erhält dieser Miner neu geschaffene Bitcoins und Transaktionsgebühren aus den im Block enthaltenen Transaktionen.
6. Blockchain-Bestätigung:
Der Block wird dann von anderen Teilnehmern im Netzwerk überprüft und zur Blockchain hinzugefügt. Die Blockchain ist eine unveränderliche Abfolge von Blöcken, die alle Transaktionen seit dem Beginn von Bitcoin enthält.
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